Ökologische Wirtschaft
Wir wirtschaften umweltfreundlicher.
Thermische
Zersetzung ist die neue Verbrennung.
Das klassische Verbrennungsverfahren stößt relativ hohe Mengen an Treibhausgasen aus. Außerdem schränken Schadstoffe wie NOx, SOx und Dioxan eine flexible Verwendung der Energie ein. Aus diesem Grund wenden wir uns von der Verbrennung im üblichen Sinn ab und verbessern das Verfahren mit Hilfe thermischer Zersetzung.
Synthesegas: eine Mischung mit Potenzial.
Thermische Zersetzung ermöglicht Energieerzeugung ohne dabei NOx freizusetzen. Möglichkeiten dafür bieten Pyrolyse oder Vergasung. Beide Verfahren haben sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Hierbei werden organische oder fossile kohlenstoffhaltige Materialien in Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Kohlendioxid umgewandelt. Werden diese Gase kombiniert, entsteht Synthesegas. Aus dieser Gaskombination können Produkte wie Erdgas oder synthetisches Benzin hergestellt werden.
Wasserstoff-Produktion
bisher.
Über 90% des heute erzeugten Wasserstoffes stammen aus Dampfreformierung von fossilen Brennstoffen (SMR). Dieses nicht mehr zeitgemäße Verfahren ist in der Industrie immer noch weit verbreitet. Im Reformer, einer speziellen Verarbeitungseinrichtung, reagiert der fossile Brennstoff bei hoher Temperatur und setzt Kohlenstoff frei. Der Nachteil: Der Stoff setzt sich als Carbon Black (Ruß) am Reaktor ab oder wird als CO2 in die Atmosphäre abgegeben.
Wasserstoff-Produktion jetzt.
Bei unserer CCVD-Methode zur Wasserstoff-Produktion geht Methangas in festen Kohlenstoff und Wasserstoffgas über. Dementsprechend finden keine CO2-Emissionen statt. Ein weiterer Vorteil: Es benötigt keinen Tropfen Wasser. Somit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des Wassermangels, der im 20. Jahrhundert eine der größten menschlichen Herausforderungen darstellt. Bei der Produktion einer Tonne Wasserstoff erfordert SMR neun Tonnen Wasser zur Vorbereitung, während CCVD gar kein Wasser beansprucht und zur Erzeugung nur 55% der Energie von SMR braucht.
Kurz gesagt:
Die Umwandlung von Biogas in Wasserstoff und Nanokohlenstoff trägt wesentlich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei.
Beispiel: 1t CH4 (reduziert 23t CO2 äquivalent) plus CCVD H2 (reduziert 2t CO2 im Vergleich zu SMR) plus nC ersetzt CB (10t CO2-Reduzierung) = Σ35t CO2-Reduzierung.